Chandler gewinnt Jubiläumsopen in Groß-Zimmern
Der Sieger des Zimmner Jubiläumsopens heißt Patrick Chandler. Der für den Oberligisten SV Oberursel spielende Routinier setzte sich in Groß-Zimmern unter 100 Teilnehmern mit 5:0 Punkten verlustpunktfrei durch. Er gewann gegen Ulrich Schönfeld (TSV Kirchehrenbach), Thomas Mager (FK Babenhausen), Marius Fritz (SC Fulda), Dietmar Wachsmann (SC Groß-Umstadt) und Steffen Heß (SC Groß-Zimmern). Mit einem halben Zähler Rückstand und 4,5 Punkten aus fünf Partien belegten Ali Özden Özdemir (SK Langen) und Rolf Brensing (SC Marienheide) die beiden nächsten Plätze. Während Brensing bereits in der zweiten Runde gegen Justus Mohr (FK Babenhausen) sein Remis abgab, teilte der Zweitplatzierte Özdemir erst in der Schlussrunde gegen Jonas Lenz (SK Bad Homburg) die Punkte und fiel so hinter den späteren Turniersieger zurück. Sehr gute Ergebnisse in den Preisrängen erreichten außerdem Heß und Lenz und dem vierten und fünften Platz mit jeweils 4,0 Zählern. Außer diesen Preisrängen gab es beim Jubiläumsopen zahlreiche weitere Sonder- und Ratingpreise.
Das Turnier war mit 100 Teilnehmern restlos ausgebucht und verlief jederzeit spannend. Die unter 3G-Bedingungen in der geräumigen Mehrzweckhalle anlässlich des 100. Geburtstags des Schachclubs Groß-Zimmern ausgetragene Veranstaltung war das erste große Schachturnier in Starkenburg seit der Corona-Pandemie. Entsprechend groß war die Resonanz. Hygienekonzept und Turnierorganisation funktionierten beispielhaft. Das Zimmerner Jubliäumsopen, das auch dem Weltschachbund FIDE zur Auswertung übermittelt wird, ist ein wichtiges Signal für den Start in einen hoffentlich kalkulierbareren Turnier- und Spielbetrieb zur Saison 2021/22.
Die Details sind auf der sehr überzeugend gestalteten Turnierseite zu finden:
Holger Bergmann
SK Gernsheim II sichert Klassenerhalt
SK Gernsheim II spielt auch in der Saison 2021/22 in der Verbandsliga Süd. Der Starkenburger Vertreter in Hessens zweithöchster Spielklasse setzte sich im Relegationsspiel am Sonntag gegen Sfr. Erbach mit 4,5:3,5 durch. Beide Vereine hatten die Saison 2019/21 punkt- und brettpunktgleich auf dem vorletzten Tabellenplatz beendet. Da es aus der Verbandsliga Süd einen Absteiger in die nachgeordneten Landesklassen gibt, war der Stichkampf erforderlich. 'Der knappe Gernsheimer Sieg reduziert die Absteiger in der Landesklasse Süd auf zwei Vereine. SC Mörlenbach II hat somit dank des Gernsheimer Erfolgs den Abstieg aus der Landesklasse Süd vermieden, weil der achte Platz für den Ligaerhalt ausreicht.
Holger Bergmann
Robert Mazurek erneut Starkenburger Schachmeister
Der Starkenburger Schachmeister 2021 heißt Robert Mazurek. Der Spitzenspieler des Oberligisten SK Gernsheim setzte sich bei der offenen Babenhäuser Stadtmeisterschaft, zugleich Starkenburger Bezirksmeisterschaft, ungeschlagen durch. Mit 4,5 Punkten aus fünf Partien entschied der Titelverteidiger die Meisterschaft aufgrund der besseren Feinwertung gegen Patrick Chandler (König Nied) zu seinen Gunsten. Robert Mazurek spielte Gewinnpartien gegen Luke Effenberger (SGW Schaafheim), Christoph Badorz (TSV Rottendorf), Tom Werner (VSG Offenbach) und Mustafa Batuhan Iliev (SV Großauheim) und teilte mit Norbert Ahrends (SK Gernsheim) die Punkte. Chandler gewann ebenfalls vier Partien und remisierte mit Steffen Heß (SC Groß-Zimmern). Dieser spielte mit 4,0 Punkten ein starkes Turnier und sicherte sich den dritten Platz vor den punktgleichen Ralph Pabel (SK Mainaschaff) und Effenberger. Ratingpreise gingen an Pabel, Effenberger, Fabian Theobald (Ladja Roßdorf) und Felix Faßler (SC Fulda). Den Jugendpreis gewann Tom Werner, der Damenpreis ging an Jana Badorz (TSV Rottendorf). Jutta Ries (FK Babenhausen) wurde als beste Spielerin des Bezirks Starkenburger Schachmeisterin 2021. Die offene Babenhäuser Stadtmeisterschaft war mit 51 Teilnehmern gut besucht. Die Veranstaltung konnte dank eines Hygiene- und Abstandskonzepts unter 3G-Bedingungen unter ansprechenden Verhältnissen durchgeführt werden. Es war das erste größere Schachturnier im Starkenburger Schachbezirk seit längerer Zeit.
Holger Bergmann