Abschied von der Echo-Schachecke
Wie mir die Feuilleton-Redaktion des Darmstädter Echo unlängst mitgeteilt hat, wird die Schachecke im Wochenend-Magazin der Zeitung letztmals am 27. Mai 2017 in der gegenwärtigen Form erscheinen.
Hintergrund ist der Verlegerwechsel zur Verlagsgruppe Rhein-Main und die damit unmittelbar verbundene Verlagerung weiterer redaktioneller Inhalte. So wird ab Juni eine optisch und inhaltlich anders gestaltete Wochendausgabe angeboten, die nicht mehr in Darmstadt, sondern am Stammsitz der Verlagsgruppe in Mainz erstellt wird.
Nach meinen Informationen wird es weiterhin eine Schachspalte geben; nur eben ab Juni von den Kollegen aus Mainz, die dies für die dortigen Leser bereits jetzt anbieten.
Ich finde es schade, dass die Schachecke des Darmstädter Echo nun aufgrund wirtschaftlich nachvollziehbarer Entscheidungen auf der Ebene des Verlages nach vielen Jahrzehnten bald enden wird. Vielen noch in Erinnerung ist sicherlich die langjährige Arbeit von Kurt Groß. Ich selbst habe die Schachecke seit 13. März 2004 verantwortet. Bis zum Abschluss am 27. Mai 2017 komme ich beim Nachzählen auf 688 Ausgaben mit ganz unterschiedlichen Themen, Inhalten und Kompositionen.
Den zahlreichen Lesern unter den Starkenburger Schachspielern danke ich schon jetzt für ihr Interesse. Ganz besonders bedanke ich mich bei Jürgen Gelitz für seine Schachprobleme, die er exklusiv für diese Rubrik komponiert und zur Verfügung gestellt hat, sowie für seine regelmäßigen Zuschriften mit bemerkenswerten Kommentaren, die mir die ganz eigene Welt des Problemschachs ein wenig erschlossen haben.
Meine Tätigkeit als Pressewart des Bezirks wird sich also ab Juni bezüglich des Darmstädter Echo wieder auf die reine Berichterstattung im Lokalsport beschränken.
Holger Bergmann (19.2.2017)