Deutscher Meistertitel U14w für SK Langen
Schachtalente des SK Langen gewinnen Deutsche Meisterschaft
Das Quartett des SK Langen siegte bei der Deutschen U14-Mädchenmeisterschaft. Das favorisierte Team setzte sich mit einem Punkt Vorsprung gegen starke Konkurrenz durch
Spannung bis zum Schluss: Mit einem Zähler Vorsprung sicherte sich das Mädchenteam des SK Langen die Deutsche Meisterschaft in Magdeburg. Katharina Reinecke, Leonore Poetsch, Helene Flach und Arinna Riegel gingen unter 20 Mannschaften zwar favorisiert ins Turnier, wurden dieser Rolle aber schließlich erst dank eines starken Schlussspurts gerecht.
Die Deutsche Meisterschaft hatte mit einem klaren 4:0-Erfolg gegen Cöthener Germania perfekt begonnen. Im zweiten Spiel gegen Vorjahressieger Muldental Wilkau-Haßlau setzten sich die Südhessen knapp mit 2,5:1,5 durch und lagen auf Kurs. Doch in der nächsten Partie gegen SF Sasbach gab es den ersten Dämpfer. Die Badenerinnen hielten den Wettkampf offen und gewannen am Ende mit 2,5:1,5.
Nach diesem Rückschlag geriet die Mannschaft etwas außer Tritt und kam gegen Empor Erfurt in der folgenden Runde über ein 2:2 nicht hinaus. Nach vier Runden und drei abgegebenen Mannschaftspunkten lag das Langener Quartett mit drei Punkten Rückstand auf Tabellenführer SV Dresden-Leuben lediglich auf dem sechsten Platz.
Mit einem glatten 4:0-Sieg gegen SK Endingen war der Starkenburger Vertreter wieder im Spiel, zumal die Ergebnisse der besser platzierten Teams so günstig ausfielen, dass sich der Rückstand auf das neue Spitzenquartett auf einen Punkt verringerte.
Nun waren die beiden verbleibenden Partien gegen die stärker gestarteten Teams ausschlaggebend. Im ausgeglichenen Spiel gegen Schachpinguine Berlin hatten die Langener mit 2,5:1,5 knapp das bessere Ende für sich. Vor der Schlussrunde stand die Mannschaft einen Punkt hinter Spitzenreiter SF Sasbach auf dem zweiten Platz und musste, einen eigenen Erfolg vorausgesetzt, auf Schützenhilfe der Konkurrenz hoffen.
SK Langen erfüllte seinen Teil der Aufgabe mit einem 3:1-Sieg über Dresden-Leuben souverän, konnte aber nur noch zuschauen, wie die Partie zwischen Sasbach und Schachpinguine Berlin ausgehen würde. Und die Berlinerinnen ebneten mit ihrem 2,5:1,5-Erfolg doch noch den Weg für die Langener zum Meistertitel.
Am erfolgreichsten agierte Arinna Riegel an Brett 4 mit 6,5 Punkten aus sieben Partien; Helene Flach erreichte mit 5,5 Punkten an Brett 3 ebenfalls ein starkes Einzelergebnis.
Holger Bergmann