SK Gernsheim sichert Meisterschaft – Zweiter Absteiger in den Starkenburger Schachklassen
Die zentrale Schlussrunde in der Hessenliga war aus Starkenburger Sicht unspektakulär, denn für SV Griesheim II ging es um nicht mehr viel. Gravierende Aufstellungsprobleme mündeten in ein deutliches 2,5:5,5 gegen Bad Nauheim, doch der Sicherheitsabstand auf die Abstiegszone war groß genug. König Nied brachte seinen zwischenzeitlich großen Vorsprung schließlich aufgrund der besseren Brettpunkte gegenüber Bad Nauheim und Gelnhausen über den Zielstrich. Die Frankfurter spielen 2015/16 in der Oberliga Ost. Am Tabellenende, das eng zusammengerückt war, konnte SC Fulda die „Rote Laterne“ nicht mehr abgeben und steigt in die Verbandsliga ab.
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Ligakommentar 8. Spieltag
Der vorletzte Spieltag der Schachsaison 2014/15 brachte einige Überraschungen, so dass die Mehrzahl der Entscheidungen auf die damit besonders spannende Schlussrunde vertagt wurde. In der Hessenliga kam Spitzenreiter König Nied beim abstiegsgefährdeten Dettingen nicht über eine Punkteteilung hinaus. Am letzten Spieltag geht es damit gegen den direkten Verfolger Gelnhausen um Meisterschaft und Aufstieg. Der Starkenburger Vertreter Griesheim II kassierte gegen Bad Homburg eine knappe Niederlage, ist aber mit einem ausgeglichenen Punktekonto im Mittelfeld außerhalb der Gefahrenzone. Die Abstiegsfrage wird in den beiden direkten Duellen der vier Mannschaften am Tabellenende entschieden.
Auch in der Verbandsliga Süd lief es für die Tabellenführer nicht nach Plan. Während Spitzenreiter Gernsheim immerhin noch ein 4:4 Unentschieden gegen die Frankfurter Schachfreunde rettete, unterlag SF Darmstadt zu Hause knapp gegen Bensheim. Da aber auch SV Hofheim in Langen einen Punkt liegen ließ, steht zumindest fest, dass in der kommenden Saison ein weiterer Starkenburger Verein in der Hessenliga die Figuren zieht. Gernsheim benötigt zu Meisterschaft und Aufstieg ein Unentschieden gegen den Nachbarn aus Langen, während die Bessunger in Hofheim gewinnen müssen und auch noch Schützenhilfe aus Langen benötigen. Die Spielgemeinschaft aus Rödermark hielt mit einem 4:4 Unentscheiden die direkte Konkurrenz von Brett vorm Kopp auf Distanz und könnte mit einer weiteren Punkteteilung gegen Schlusslicht und Absteiger Wiesbaden II den überraschenden Klassenerhalt in trockene Tücher bringen. Nicht alles nach Plan lief für die Südhessen der Spieltag in der Landesliga Süd. Während SF Darmstadt beim klaren 6:2 Sieg gegen den Tabellenletzten König Nied II zwei wichtige Zähler auf die Habenseite brachte, setzte es für Gernsheims Zweite gegen Bad Soden eine weitere herbe Niederlage und damit den Absturz auf den vorletzten Rang der Tabelle. Am letzten Spieltag treffen die beiden Starkenburger Vertreter aufeinander und nach Lage der Dinge hat nur der Sieger eine Chance auf den Klassenerhalt. Wobei die Zahl der Absteiger aus der Landesklasse derzeit nicht abzusehen ist. Da mit Steinbach ein Absteiger aus der Verbandsklasse Nord in der Landesliga Süd aufschlägt, gibt es zumindest deren drei. Sollte Rödermark den Ligaverbleib verfehlen, wären es dann aber vier. Ein Absteiger in die Starkenburgliga erscheint wahrscheinlich, so dass es auch in den dortigen Klassen zu jeweils zwei Absteigern kommen würde.
Gefallen ist die Entscheidung über den Aufstieg in der Starkenburgliga. Langen II setzte sich problemlos gegen Reinheim durch, wohingegen Verfolger Breuberg einen Punk in Ober-Ramstadt abgab. Gratulation an den souveränen Meister aus Langen. Spannend wir es aber am letzten Spieltag in der Abstiegsfrage. Während es für Eberstadt nach der 1,5:6,5 Klatsche gegen Gernsheim III wohl keine Rettung mehr geben wird, wehrten sich Groß Zimmern und der TEC Darmstadt nach Kräften. Groß Zimmern setzte sich in Babenhausen durch und der TEC remisierte sich gegen Weiterstadt zu einem Punkt. Das Kalkül geht auf, wenn die Routiniers vom TEC gegen Absteiger Eberstadt gewinnen und gleichzeitig der neue Meister Langen II auch das letzte Spiel gegen Groß-Zimmern nicht verliert.
Ein ähnliches Bild bietet die Bezirksklasse. Hier zieht SF Darmstadt überlegen seine Kreise und steht als Meister und Aufsteiger fest. Wer die Bessungen in die Starkenburgliga begleitet, ist hingegen noch offen. Im Verfolgerduell patzte Groß-Umstadt gegen Rödermark II, die nunmehr den zweiten Tabellenplatz ihr eigen nennen. Punktgleich auf Rang drei steht Breuberg II, das allerdings am Schlusstag zum Meister reisen muss. Die besten Chancen auf den Aufstieg hat trotz des Rückschlags Groß-Umstadt, das mit Langen IV nach Papierform den günstigsten Gegner der drei Verfolger aufzuweisen hat. Aus der Bezirksklasse wird sich nach Stand der Dinge wohl SF Darmstadt IV verabschieden müssen. Wer sie in die Kreisklasse A begleitet, wird im Abstiegsduell zwischen TEC II und Dieburg entschieden.
Noch nichts entschieden ist in der Kreisklasse A. Da von den Spitzenmannschaften Münster und Gernsheim V patzten, ist das Feld an der Spitze dicht zusammengerückt. Münster hat die beste Ausgangslage, dahinter lauern aber mit Griesheim III, Gernsheim V und Roßdorf II drei spielstarke Mannschaften auf einen Strauchler. In der Abstiegsfrage dürfte das Aufbäumen von Pfungstadt zu spät kommen. Zum Abschluss wartet der Tabellenführer Münster, der, sieh oben, selbst die Punkte braucht. Weiterstadt II kann das rettende Ufer nicht mehr erreichen.
Ein Trio ist in der Kreisklasse B an der Spitze. Während Tabellenführer Babenhausen II schon in der Kreisklasse A angekommen ist, müssen Bad König II und Reinheim II noch einmal vollen Einsatz zeigen. Nach ihrem Sieg im Verfolgerduell haben dabei die Kurstädter die klar besseren Chancen. Nach dem doppelten Punktgewinn im Abstiegsduell hat sich Eberstadt II noch einmal gute Chancen auf den Klassenerhalt geschaffen. Ein Sieg gegen Gernsheim VII im direkten Vergleich genügt.
Ligakommentar 1. März
Am drittletzten Spieltag der Hessischen und Starkenburger Schachligen fielen zwar jede Menge Vorentscheidungen, doch blieb in den meisten Ligen die Spannung über Auf- und Abstieg erhalten.
In der Hessenliga verspielte der Starkenburger Vertreter Griesheim II trotz starker Leistung durch eine knappe Niederlage in Gelnhausen seine Chance auf Meisterschaft und Aufstieg. Bemerkenswert der Sieg von Spitzenspieler Holger Nothnagel, der sich gegen GM Jankovic durchsetzte. Da Tabellenführer Nied gegen Dotzheim patzte, fällt die Aufstiegsentscheidung voraussichtlich erst im letzten Spiel beim direkten Aufeinandertreffen der beiden Spitzenteams von Nied und Gelnhausen.
Erfreulich aus Starkenburger Sicht ist derzeit der Blick auf die Tabelle in der Verbandsliga Süd: Gernsheim und SF Darmstadt führen diese an, gefolgt vom Meisterschaftsfavoriten Hofheim II. Den Gernsheimern verhalf das Nichtantreten des Tabellenletzten aus der Landeshauptstadt neben zwei Mannschaftspunkten auch zu acht Brettpunkten, während sich das Team aus der Wissenschaftsstadt seine Punkte gegen Rödermark beim 6:2 Erfolg am Brett erkämpfen musste. Langen siegte hoch mit 6,5:1,5 bei den Schachfreunden Frankfurt, hat aber seine Aufstiegschancen bereits in den Runden zuvor verspielt. Aber der letztjährige Hessenligist könnte noch zur Entscheidung beitragen, da man in den letzten beiden Runden noch auf Gernsheim und Hofheim trifft. Zu einem hohen Sieg reichte es auch für Ladja Roßdorf gegen Brett vorm Kopp. Nach einem etwas verhaltenen Start nimmt die Fuchs Truppe nun so richtig Fahrt auf, hat aber weder mit dem Ab- noch mit dem Aufstieg etwas zu tun. Umgekehrt die Entwicklung bei der SG Rödermark. Nach fulminantem Start geht der Truppe so allmählich der Schwung verloren und nach der Heimniederlage gegen Darmstadt drudelt man in Richtung Abstiegsplatz.
Die Abstiegsfrage ist denn auch die zentrale Frage in der Landesliga Süd. Während an der Spitze Lorsch souverän von Sieg zu Sieg eilt, ist mehr als die halbe Liga noch vom Abstieg bedroht. Da nach derzeitigem Stand mit vier Absteigern zu rechnen ist, wird dies wohl auch bis zum Schluss so bleiben. Mit dabei sind auch die beiden Vertreter aus Starkenburg. Während Gernsheim II seine Position mit einem knappen 4,5:3,5 Erfolg gegen den Tabellenzweiten Frankurt West überraschend deutlich verbessern konnte, unterlag Darmstadts Zweite im Abstiegsduell Kelkheim ebenso überraschend. Bleibt die Hoffnung, dass sich zumindest einer der beiden Starkenburger Vereine wird noch retten können. Die Chancen dafür stehen angesichts des direkten Aufeinandertreffens in der Schlussrunde nicht schlecht.
Durch ein 4:4 Unentschieden im Spitzenspiel zwischen Langen II und Breuberg wurde die Meisterschaftsfrage in der Starkenburgliga noch einmal vertagt. Allerdings sollte die Punkteteilung dem Tabellenführer mehr nützen, denn ein zwei Punkte Vorsprung bei nur noch zwei ausstehenden Kämpfen ist schon ein gutes Polster. Weiterstadt und Ober Ramstadt remsierten sich zum Klassenerhalt. Im Abstiegskampf verschaffte sich Gernsheim III durch seinen klaren Erfolg über Mitkonkurrent TEC Darmstadt etwas Luft. Im Kellerduell gab es eine Punkteteilung, so dass sowohl Eberstadt als auch Groß Zimmern ihre Chancen wahrten, auch im nächsten Jahr in der Starkenburgliga zu spielen. Diese beiden Mannscaften werde zusammen mit dem TEC die beiden Absteiger ausspielen müssen.
SF Darmstadt III ist der souveräne Meister der Bezirksklasse. In Runde sieben ließ der Spitzenreiter auch gegen Langen III nichts anbrennen und führt überlegen weiterhin die Tabelle an. Duch die Kanterniederlage von Breuberg rückt Groß Umstadt auf den zweiten Aufstiegsplatz vor und dürfte diesen auch bis zum Schluss behalten. Noch nichts entschieden ist in der Abstiegsfrage. TEC II machte mit einem 5:3 Erfolg gegen den direkten Mitkonkurrenten Langen IV einen Sprung nach vorn, da ansonsten alle Teams des Tabellenendes Punktlieferanten waren. Die beiden Absteiger werden wahrscheinlich aus dem Trio Langen IV, Dieburg und SF Darmstadt IV gefunden werden müssen.
In der Kreisklasse A strebt Münster wieder zurück in die Bezirksklasse. Den zweiten Aufsteiger werden Gernsheim V und Griesheim III beim in der nächsten Runde anstehenden direkten unter sich ausmachen. Am Tabellenende sind Pfungstadt und Weiterstadt II bereits abgeschlagen. Da wird Pfungstadt auch sein kampfloser 8:0 Erfolg nichts mehr nützen, zumal beide Tabellenschlusslichter noch ein schwieriges Restprogramm vor sich haben.
Einen Dreikampf an der Spitze und einen Dreikampf am Tabellenende gibt es in der Kreisklasse B. Im Spitzenduell trennten sich Reinheim II und Babenhausen II Unentschieden, so dass Bad Königs Zweite wieder auf Schlagdistanz zu den beiden Führenden heranrückte. Unentschieden hieß es auch im Kellerduell zwischen Ober Ramstadt II und Gernsheim VII, die zusammen mit Eberstadt II um den Klassenerhalt kämpfen.
In der Kreisklasse C geht der Glückwunsch zur Meisterschaft und dem Aufstieg an SF Darmstadt V. Begleitet wird das Team von Rödermark III. veabschieden muss sich Ladja Roßdorf III aus der Kreisklasse C. Die Roßdörfer traten in Langen nicht an und tauschten somit am letzten Spieltag die Plätze am Tabellenende.
In der Kreisklasse D sicherten sich Babenhausen III die Meisterschaft. Mit ihnen steigt SF Darmstadt VI auf, die sich ebenso souverän wie der Meister durch die Runde kämpften.
SK Gernsheim und SV Griesheim II verbessern sich – SK Langen II in Starkenburg vorne - der Starkenburger Liga-Kommentar
Die Schachsaison 2014/15 steht vor dem letzten Saisondrittel und damit auf der Zielgeraden. Die zweite Mannschaft von Bundesliga-Absteiger SV Griesheim spielt in der Hessenliga weiterhin erfolgreich. Im Heimspiel gegen den Aufsteiger Frankfurter TV setzten sich die Gastgeber mit 4,5:3,5 durch. Einzelsiege von Bogdan Grabarczyk, Joaquin Diaz und Markus Nothnagel gaben den Ausschlag; hinzu kamen drei Unentschieden. Während Spitzenreiter König Nied mit drei Punkten Vorsprung auf den Oberliga-Aufstieg zusteuert, sind sechs von zehn Teams stark abstiegsgefährdet.
In der Verbandsliga Süd hat Spitzenreiter SK Gernsheim gute Chancen, Meisterschaft und Hessenliga-Aufstieg zu realisieren. Zwar tat sich der Favorit beim knappen 4,5:3,5-Erfolg beim abstiegsbedrohten BVK Frankfurt II lange Zeit schwer, doch die Südhessen gehen dennoch mit einem Zähler Vorsprung ins letzte Saisondrittel. Schachforum Darmstadt kam dagegen im Derby gegen Ladja Roßdorf über ein 4:4 nicht hinaus und ist nach zuletzt 1:3 Punkten etwas zurückgefallen. Gegen die Gäste, die um den Klassenerhalt kämpfen, holten Sebastian Gramlich und Uwe de Reuter für die Bessunger Einzelsiege, während Leonid Kunin und Philipp Spitzl für Ladja Roßdorf voll punkteten. Die weiteren vier Partien endeten Unentschieden. Nach dem 3:5 gegen SG Bensheim und der zweiten Niederlage in Folge ist SK Langen ins Mittelfeld der Tabelle zurückgefallen. Ein Einzelsieg durch Norbert Neumann und vier Remispartien waren zu wenig für den nach dem Spielverlauf durchaus möglichen Punktgewinn. Die Lage von Aufsteiger SG Rödermark/Eppertshausen wird immer schwieriger. Nach der 1,5:6,5-Pleite beim SV Hofheim II, bei der Nils Penzel am Spitzenbrett der einzige Sieg gelang, steht die Spielgemeinschaft in Kontakt zum Tabellenkeller. Die direkten Vergleiche gegen die Mitkonkurrenten BVK Frankfurt II und Wiesbadener SV II an den letzten beiden Spieltagen sind vermutlich von entscheidender Bedeutung.
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Schachforum Darmstadt büßt Vorsprung ein – SV Griesheim II siegt in der Hessenliga – der Starkenburger Liga-Kommentar
SV Griesheim II gelang in der Hessenliga ein wichtiger Erfolg beim SF Dettingen. Während die Gastgeber nach der 3,5:4,5-Niederlage weiterhin stark in Abstiegsgefahr sind, verbesserte sich die zweite Mannschaft des Zweitligisten ins vordere Mittelfeld. Für den Starkenburger Vertreter ist der Sicherheitsabstand zu den Abstiegsplätzen von enormer Bedeutung. Griesheimer Gewinnpartien erspielten Bogdan Grabarczyk, Lothar Schnitzspan und Joaquin Diaz.
Schachforum Darmstadt hat seinen Vorsprung in der Verbandsliga Süd eingebüßt. Im Derby bei Verfolger SK Gernsheim gab es eine deutliche 2,5:5,5-Niederlage, bei der sich die Gastgeber an den Brettern 2 bis 6 mit 5:0 vollständig durchsetzen. Zwei Einzelsiege durch Julius Grimm und Jonas Tibke waren für die Darmstädter nicht ausreichend. Die Bessunger liegen jetzt nur noch einen Brettpunkt vor dem punktgleichen SK Gernsheim. SK Langen verpasste dagegen den Sprung in die Spitzengruppe durch eine unerwartete Niederlage beim Schlusslicht Wiesbadener SV II. Gewinnpartien durch Erich Flach, Reimund Ochmann und Thomas Cook konnten die 3,5:4,5-Niederlage nicht abwenden. Bei Ladja Roßdorf hält der Aufwärtstrend an. Nach dem Erfolg gegen SG Bensheim gelang nun mit 4,5:3,5 gegen SV Hofheim II mit Einzelerfolgen von Leonid Kunin, Wladislaw Galkin und Vinzent Spitzl der zweite Sieg in Folge. Zurückgefallen ist hingegen Aufsteiger SG Rödermark/Eppertshausen nach dem 2,5:5,5 gegen SG Bensheim. Lediglich Frank Penzel konnte für die Spielgemeinschaft voll punkten.
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