Oberliga Ost verlängert Saison auf 19/21
Die Landesverbände Hessen, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen haben gestern mehrheitlich beschlossen, die Saison 2019/20 auf 2019/21 zu verlängern. Die noch ausstehenden Runden werden erst 2021 gespielt. Für das laufende Jahr ist nicht mehr mit Mannschaftsspielen zu rechnen. Corona-bedingt kann es erforderlich sein, die vorgesehenen Doppelrunden in Einzelrunden aufzuteilen, weil die vorhandenen Spiellokale nicht in jedem Fall geeignet sind, die erforderlichen Hygiene- und Abstandsregeln einzuhalten.
Die Oberliga Ost folgt damit den Planungen des Schachbundesliga e.V. für die Bundesliga und des Deutschen Schachbundes für die vier Gruppen der Zweiten Bundesliga.
Im nächsten Schritt muss sich der Hessische Schachverband (HSV) mit der Problematik der unterbrochenen Saison 2019/20 beschäftigen. Danach trifft der Schachbezirk 6 seine Entscheidung, wie es weitergeht. Es ist wahrscheinlich, dass die Ausweitung der laufende Saison auf 2019/21 auf allen Ebenen so umgesetzt wird; nicht zuletzt, um Brüche in der Auf- und Abstiegsregelung bei gegenläufigen Festlegungen zu vermeiden.
Holger Bergmann
Babenhäuser Stadtmeisterschaft & Bezirks-Einzelmeisterschaft 2020
Nach aktueller Lage findet die Babenhäuser Stadtmeisterschaft mit integrierter Bezirks- Einzelmeisterschaft vom 4. - 6.9.2020 unter Beachtung der gesetztlichen Hygiene und Abstandsregeln statt. Aufgrund der besonderen Situation wird das Turnier auf 40 Teilnehmer begrenzt.
Wir bitten um Voranmeldung über das Anmeldeformular unter www.Fallender-Koenig.de. Dort befindet sich auch die und aktuallisierte Ausschreibung
DSB beschließt Verlängerung der Zweitligasaison bis Frühjahr 2021
Der Deutsche Schachbund (DSB) hat am Sonntag (3.8.) eine abschließende Entscheidung zum weiteren Verlauf der unterbrochenen Saison in der 2. Bundesliga gefasst. Mit 17:5 Stimmen votierte die Bundesspielkommission nun für eine Verlängerung der laufenden Spielzeit bis Frühjahr 2021.
Der Beschluss entspricht der Entscheidung des Schachbundesliga e.V. zur Bundesligasaison. Ende Juni hatte eine Mehrheit im DSB noch dafür vortiert, die Saison 2019/20 im Herbst abzuschließen und Anfang 2021 die neue Spielzeit 20/21 zu starten. Ein inhaltlich analoger Beschluss war Ende April 2020 nach einigen Tagen seinerzeit wieder aufgehoben wurde.
Mit der jetzigen Entscheidung ist es gelungen, sich für die ersten beiden Ebenen des Ligabetriebs auf ein einheitliches Vorgehen zu verständigen. In Kürze wird nun die Oberliga Ost B für ihren Bereich über das weitere Vorgehen abstimmen. Danach ist der Hessische Schachverband am Zug.
Vieles spricht dafür, dass die Planung mit einer Saison 2019/21 auch auf die dem DSB nachgeordneten Ebenen übertragen wird, um Brüche in der Auf- und Abstiegsregelung zu vermeiden. Ganz abgesehen von der unverändert bestehenden Corona-Problematik, für die absehbar keine Lösung in Sicht ist.
Holger Bergmann
Entscheidung in der Schachbundesliga: Saison 2019/21 und zusätzliches Meisterturnier 2020
Der Schachbundesliga e.V. hat auf seiner heutigen Sitzung entschieden, die Saison 2019/20 zur Saison 2019/21 auszuweiten. Die Spielzeit wird ins Frühjahr 2021 verlängert. Offen sind noch sieben Spieltage. Eine Saison 2020/21 wird es nicht geben.
Ein Meister 2020 soll in einem eigenen Turnier ermittelt werden. Laut Agenturmeldungen sollen mit OSG Baden-Baden, SG Solingen, SC Viernheim, SF Deizisau, Werder Bremen und womöglich SV Hockenheim die Mannschaften teilnehmen, die bei regulärer Fortsetzung der laufenden Saison noch Meister werden könnten.
Der Beschluss fällt damit anders aus als in den vier Gruppen der 2. Bundesliga. Hier hatte der Deutsche Schachbund unlängst entschieden, die Saison 2019/20 im Herbst zu Ende zu spielen und im Januar eine Saison 2020/21 zu beginnen, die zur Jahresmitte 2021 abgeschlossen werden soll.
Sollte der DSB bei seiner Entscheidung bleiben, hätte dies zur Folge, dass die Zweitligameister der Saison 2019/20 nicht in die Bundesliga aufsteigen können. Aus der Bundesliga würde es zum Ende der Zweitligasaison 2019/20 auch keine Absteiger geben.
Im nächsten Schritt steht ein Beschluss der Oberliga Ost an. Danach müsste sich der Hessische Schachverband zu dem Thema positionieren.
Holger Bergmann